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DNA-Analyse 16 MarkerTestvergleich: Sind alle Vaterschaftstests gleich?

Die DNA-Analyse ist der so genannte Goldstandard zur Feststellung der Identität eines Menschen - und zur Feststellung einer Vaterschaft. In unterschiedlichen Labors findet man unterschiedliche Varianten der DNA-Analyse. Einige Labors nutzen veraltete Methoden und prüfen nur wenige (3 oder 4) Marker. Rein statistisch gesehen kann man aus dieser geringen Anzahl von Markern kein sehr verläßliches Ergebnis erwarten. Wenige Labors nutzen sogar noch ältere und ungenauere Methoden wie Blutgruppentypisierung oder Übereinstimmung immunologischer Merkmale (HLA) zur Bestimmung der Vaterschaft.

Die verläßlichsten Ergebnisse kann man von Labors erwarten, die 13 oder mehr Markersysteme testen. Diese Labors nutzen dieselbe Technologie, wie sie auch von rechtsmedizinischen Instituten zur Beweisführung mittels DNA-Analyse verwendet werden. Einige Labors, die sich auf die Durchführung genetischer Vaterschaftstests spezialisiert haben, gehen noch einen Schritt weiter und prüfen 15 Markersysteme plus eins zur Geschlechtszuordnung, also insgesamt 16. Die Vaterschaftsfeststellung ist eine Kombination aus der Identifikation von DNA-Markern und statistischen Berechnungen in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit der Vererbung dieser Marker. Deshalb gilt: Je mehr Marker getestet werden, um so sicherer ist das Ergebnis.

Unser Labor gehört zu den wenigen Einrichtungen, die routinemäßig 16 Marker testen. Bevor Sie sich dafür entscheiden, irgendwo einen DNA-Test durchführen zu lassen, FRAGEN SIE NACH DEM TESTVERFAHREN!

Bei der Wahl eines Anbieters für genetische Vaterschaftstests (und nur diese sollten Sie überhaupt in Betracht ziehen) ist "Geiz ist geil" mit Sicherheit die falsche Wahl. Billige Tests sind sehr oft "billige Tests", das heißt, sie liefern häufig keine sicheren Ergebnisse. Gute DNA-Tests bedeuten für das Labor die Erbringung einer gehörigen Arbeitsleistung. Bei Preisen, die "zu gut" sind sollten Sie vorsichtig sein. Zusatzleistungen wie Beglaubigung der Nachvollziehbarkeit der Zuordnung von Proben für gerichtsverwertbare Tests oder Probenentnahme durch Dritte (Arzt, Anwalt Notar) haben ebenfalls Einfluß auf die Höhe der entstehenden Gebühren. Stellen Sie sicher, daß der vereinbarte Preis all die Zusatzleistungen enthält, die Sie benötigen.

Denken Sie bitte daran, daß das Testergebnis sehr bedeutsam ist, weil daraus persönliche Entscheidungen für Sie und Ihre Angehörigen erwachsen können, die Ihr Geld und Ihre Zeit kosten können, und die darüber hinaus Emotionen auslösen können. Vergewissern Sie sich, ein Labor zu wählen, das die genauesten nach dem Stand des Wissens möglichen Ergebnisse liefert - ES HÄNGT VIEL DAVON AB.

Beispiel I: Die Anzahl der DNA-Marker bestimmt die QualitätI

Nachfolgend soll Ihnen die Bedeutung der Testung einer großen Anzahl von DNA-Markern verdeutlicht werden. Eine besonders große Rolle spielt die Anzahl der Marker, wenn die Mutter für den Test nicht verfügbar ist, also nur vermeintlicher Vater und Kind getestet werden können.

Grundsätzliches

Die Vereinigung der Amerikanischen Blutbanken und das College der Amerikanischen Pathologen schreiben vor, daß mindestens zwei DNA-Markersysteme nicht übereinstimmen dürfen, um den Ausschluß der Vaterschaft erklären zu können. Dies ist internationaler Standard. Nehmen wir an, ein Labor führt einen Vaterschaftstest mit 10 Markern durch und findet bei allen 10 Übereinstimmung. Dieses Labor würde einen "Nichtausschluß" der Vaterschaft mit einer Wahrscheinlichkeit >99% angeben - Sie wären nach diesem Test also der biologische Vater des Kindes. Bei dieser Untersuchung ist das Ergebnis zweifellos wahr, es kann aber dennoch falsch sein, weil:

Hätte jenes Labor 16 Marker getestet, könnten sie Nichtübereinstimmung bei 2 oder mehr von den Markern gefunden haben, die sie nicht getestet haben - das wiederum hätte zum Ausschluß der Vaterschaft mit 100% Sicherheit geführt. Das wäre das richtige Ergebnis gewesen.

Was könnte Sie ein falsches Ergebnis kosten?

Die Genauigkeit des Tests steht in direkter Beziehung zur getesteten Anzahl der Marker. Aus diesen unterschiedlichen Resultaten würden möglicherweise ganz unterschiedliche Entscheidungen erwachsen. Wenn eine Vaterschaft wirklich existieren würde, müßten alle 16 Marker übereinstimmen. Je mehr Marker getestet werden, um so genauer ist der Test. Der Test ist am genauesten, wenn ein Trio getestet wird (Mutter, Kind, vermeintlicher Vater). Es gibt seltene Fälle, z. B. wenn zwei in Frage kommende Väter miteinander verwandt sind und die Unterscheidung deshalb schwieriger ist als normalerweise, wo die Testung von zu wenigen Markern zu zweideutigen Ergebnissen führt.

Beispiel II: Vergleich eines Tests mit Vater, Mutter und Kind mit einem Test, bei dem die Mutter fehlt.

An diesem Beispiel ist ersichtlich, daß in einigen Fällen bei fehlender Verfügbarkeit der Mutter ein falsches Ergebnis erzielt werden kann. Wir empfehlen deshalb immer die Testung eines Trios (Vater, Mutter, Kind). Wir zeigen in der folgenden Tabelle nur 10 Marker, damit der Vergleich leichter zu verstehen ist - wir testen immer 16 Marker. Unsere Absicht ist es, Ihnen zu zeigen, daß die Abwesenheit der Mutter bei nicht sicherem Ausschluß des vermeintlichen Vaters in seltenen Fällen zu einer komplett unterschiedlichen Aussage führen kann.

Marker Vater Kind Marker, die einen Rückschluss zulassen  MutterObligatorische Marker Ausschluss
Marker 1 8128128 oder 12  7812-  
Marker 2 1214121312  121913X  
Marker 3 2627252727  232725X  
Marker 4 141891818  11189X  
Marker 5 91461414  61214-  
Marker 6 1617171817  171918X  
Marker 7 2223212222  162122-  
Marker 8 9119109  91310
Marker 9 1011101210  101112
Marker 10 1415151615  141615
.....            

Test A (Duo): Der vermeintliche Vater hat Marker mit dem Kind gemein. Wenn Sie auf Marker in der rot hervorgehobenen Spalte in diesem Test schauen, sehen Sie, daß der vermeintliche Vater alle im Test eingeschlossenen Marker besitzt. Deshalb kann der vermeintliche Vater in diesem Test nicht ausgeschlossen werden.

Test B (Trio): Nachdem die Information über die mütterliche DNA in die Auswertung einbezogen wurde, sieht man, daß die Marker des vermeintlichen Vaters nicht in allen getesteten Markersystemen vorkommen. Einige der Marker, die im Test ohne Mutter dem vermeintlichen Vater zugeordnet worden waren, können nur von der Mutter stammen. Die der Mutter zuzuordnenden Merkmale müssen stimmen, die demnach vom Vater stammenden Merkmale sind unter "obligatorische Marker" aufgelistet. Es wird klar, daß sechs der erforderlichen Merkmale (mit X in der rechten Spalte gekennzeichnet) nicht mit denen des vermeintlichen Vaters übereinstimmen. Der getestete Mann ist also nicht der Vater des Kindes. Wäre er der Vater, so müßte er jene sechs Merkmale besitzen.

Wie oft passiert so etwas in der Realität?

Dies kann der Fall sein in einigen hundert bis einigen tausend Fällen bei zufällig ausgewählten, nicht miteinander verwandten Männern gleicher Rasse, wenn die Mutter für einen Test nicht zur Verfügung steht. Wenn auch die Mutter getestet wird, ändert sich die Irrtumswahrscheinlichkeit auf 1 in einigen zehntausend bis zu 1 in einigen Millionen bei zufällig ausgewählten, nicht verwandten Männern gleicher Rasse.

Test A bedeutet, daß ein Mann aus der Nachbarschaft oder in einer Kleinstadt nicht sicher als potentieller Vater ausgeschlossen werden kann. Test B bedeutet, daß auch kein anderer Mann aus einer sehr großen Stadt als Vater in Frage kommt.

Damit ist ganz klar, daß der Test eines Trios viel verlässlichere Ergebnisse liefert. Tests ohne Mutter können durchgeführt werden und kommen auch zum richtigen Ergebnis, wenn der vermeintliche Vater durch das Fehlen mindestens zweier gemeinsamer Merkmale ausgeschlossen werden kann. Der Test ist nicht so verläßlich, wenn das Ergebnis den vermeintlichen Vater nicht ausschließt. Deshalb sollte der Test ohne Mutter nur den Fällen vorbehalten sein, in denen die Mutter wirklich nicht verfügbar ist.

Was macht Papagenom anders und besser als die Wettbewerber?

1. Wir verwenden kein Blut, sondern machen mit Hilfe eines Wattestäbchens einen Schleimhautabstrich aus der Mundhöhle. Die DNA auf dem Wattestäbchen wird auf eine Spezialmembran (FTA Karte) übertragen. Diese Membran ist keimtötend und hält DNA sehr fest und bei Raumtemperatur für mindestens 15 Jahre stabil. Anders als beim Wattestäbchen sehen Sie sofort, ob Sie eine verwertbare Probe gewonnen haben. Bei erfolgreicher Probenahme verfärbt sich die Karte von rosa nach weiß. Ist dies nicht der Fall, können Sie die Prozedur einfach so lange wiederholen bis sich Erfolg einstellt. Sie können dann sicher sein, daß das Labor keine weiteren Proben von Ihnen fordert. Die so erhaltene Probe können Sie problemlos mit der Post versenden.

2. Wir gehören zu den wenigen Anbietern von Vater- und Verwandtschaftstests, die für die statistische Auswertung ethnienspezifische Datenbanken verwenden. Dies ist von großer Bedeutung für die Genauigkeit der Analyse, denn die Häufigkeitsverteilung der untersuchten Allele variiert zwischen unterschiedlichen Populationen erheblich.